The values that we really want to share.

Die Werte, die wir wirklich teilen möchten.

In den letzten Jahren hat sich weltweit, auch in Japan, eine starke Bewegung hin zum Minimalismus entwickelt, bei der Menschen ein einfaches Leben mit einem Minimum an Gegenständen anstreben. Begriffe wie „Danshari“ (bedeutet „minimieren“) und „Konmari“ sind in Japan weit verbreitete Werte. Sie sind Teil einer Bewegung, die Menschen dazu anregt, sich bewusst zu werden, was Überfluss und Reichtum in unserem Leben bedeuten. Diese Bewegung ist nicht nur ökologisch wertvoll, sondern kann auch als Gegenkultur zur bestehenden kapitalistischen Wirtschaft bezeichnet werden, die von Gier und übermäßiger Produktivkraft geprägt ist.

Das Nachkriegsjapan war jedoch ein völlig anderer Fall, da die Menschen buchstäblich nichts besaßen. In einer Welt, in der nichts existiert, können Gegenstände sofort nach ihrer Herstellung verkauft werden. Aus diesem Grund gelang Japan nach dem Zweiten Weltkrieg der wirtschaftliche Wiederaufbau durch das Geschäftsmodell der Massenproduktion und des Massenkonsums. Dieses Modell zielte darauf ab, Wirtschaftswachstum durch den schnellen und kostengünstigen Verkauf von Produkten an eine große Verbraucherbasis mithilfe der Produktionskraft zu erzielen, ist jedoch inzwischen gescheitert.

Die Auswirkungen dieses Modells waren uns viel zu gleichgültig. Die japanische Pantoffelindustrie ist ein Beispiel dafür. Die Hersteller von Pantoffeln brachten zahlreiche Industrie- und Großanlagen an, um Pantoffeln in größeren Mengen, schneller und kostengünstiger zu produzieren. Da der Fokus auf Geschwindigkeit, Quantität und Preis lag, wurden Qualität und Design vernachlässigt, was zu einem Rückgang der Pantoffelpreise führte.

Die Hersteller waren jedoch immer noch nicht zufrieden und kamen auf die Idee, billigere Arbeitskräfte außerhalb Japans zu nutzen, um der bestehenden Preiskonkurrenz zu entgehen. Diese Preise sind erstaunlich niedrig und wurden auf dem Markt für fast einen Dollar unter dem üblichen Preis verkauft. Viele Hersteller und Fabriken, die weiterhin auf einheimische Arbeitskräfte setzten, mussten daraufhin ihr Geschäft aufgeben.

Soll der wohlhabende Lebensstil, den wir beim Wiederaufbau des Nachkriegsjapans anstrebten, durch Preiswettbewerb beeinträchtigt werden und den Herstellern Leid zufügen? Wir glauben nicht.


Die Werte, die wir wirklich teilen möchten, sind Respekt gegenüber den Herstellern mit ihren hochwertigen Materialien und Produktionsprozessen sowie Designs, die mit Rücksicht auf die Individualität und Vielfalt jedes einzelnen Kunden erstellt werden.

Japanische Hausschuhe sollen als Kommunikationsmittel zwischen Menschen verschiedener Kulturen dienen.

Wir, Heiwa Slipper, legen Wert auf den kulturellen Hintergrund und die Geschichte der Hausschuhe in Japan, anstatt zu versuchen, den Preiswettbewerb zu gewinnen.

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Wie wurde der Pantoffel in Japan so verbreitet? | Was ist ein Heiwa-Pantoffel?

Was ist Heiwa Slipper?

Am Anfang japanische Hausschuhe

Vielen Dank für Ihren Besuch auf unserer Website. Wir sind ein Online-Hausschuhgeschäft mit Sitz in Japan und freuen uns sehr, Ihnen unsere verschiedenen Schuhkollektionen vorstellen zu dürfen.

Zunächst möchte ich aber erklären, was wir in Japan als „Slipper“ bezeichnen. In westlichen Ländern bezeichnet „Slipper“ meist „einen halbgeschlossenen Schuhtyp, dessen Sohle durch einen Riemen über (oder zwischen) den Zehen oder dem Spann am Fuß des Trägers befestigt wird (Quelle: Wikipedia). Es handelt sich dabei meist um Schuhe für draußen, manchmal aber auch für drinnen, um den Tragekomfort zu erhöhen. In Japan hingegen denken wir bei „Slipper“ an flaches Schuhwerk, und genau diese Art von Schuhen möchten wir der Welt näherbringen.

Wie Sie vielleicht wissen, ist es bei uns üblich, die Schuhe auszuziehen, wenn wir das Haus betreten, um den Boden sauber zu halten. Warum tragen wir dann Hausschuhe im Haus? Wie sind Hausschuhe in Japan so weit verbreitet?

Wie kam es, dass der Pantoffel in Japan so verbreitet wurde?

Man sagt, dass die Hausschuhe ihren Ursprung in Japan zu Beginn der Meiji-Ära (1968–1912) haben, als sich Japan der Welt öffnete und mehr Besucher aus dem Ausland, insbesondere aus westlichen Ländern, empfing. Diese Besucher betraten jedoch natürlich direkt ihre Häuser oder Hotelzimmer, ohne ihre Schuhe auszuziehen. Die Japaner befürchteten, dass der Boden schmutzig und die Tatami beschädigt werden könnten. Um diese Probleme zu lösen und Menschen aus anderen Kulturkreisen willkommen zu heißen, wurden Hausschuhe erfunden.

Unser Thema ist „Die Rückkehr der japanischen Hausschuhe“

Seitdem sind Hausschuhe in ganz Japan ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand. Leider findet man heutzutage kaum noch Hausschuhe aus japanischer Produktion. Viele werden in anderen Ländern zu niedrigeren Löhnen industriell in Massenproduktion hergestellt und hier günstig verkauft. Unser Thema ist „Die Rückkehr japanischer Hausschuhe“.

Wir glauben, dass Hausschuhe eine Brücke zum Frieden (= „Heiwa“) sein können.

Hier stellen wir Ihnen Hausschuhe vor, die mit japanischer Gastfreundschaft hergestellt wurden. Wir möchten Ihnen auch Hausschuhe aus anderen Ländern vorstellen, bei denen wir beim Import unser Bestes geben, um faire Bedingungen zu gewährleisten. „Vorteile für alle drei Seiten – für den Kunden, die Gesellschaft und den Verkäufer“ ist unser Ziel.

Wir glauben, dass Hausschuhe eine Brücke zum Frieden (= „Heiwa“) sein können.

- Heiwa-Pantoffel

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